GRÖNLAND-EXPEDITION

MIT DER KRAFT VON

 

Dort wo Snowkiten noch Grenzenlos ist!

Philipp Benda (Maria Enzersdorf) und Lukas Brandner (Wien) standen am 10. August 2006 vor dem bisher größten Abenteuer in ihrem Leben. Als weltweit erst viertes Expeditionsteam planten sie durch Grönland zu gehen, von Süden nach Norden. Zu zweit, zu Fuß, mit Skiern, mit Kiteschirmen und vor allem ohne jede Hilfe von außen. Die Krone berichtete!

Bevor es los ging!
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Nach unserer Ankunft in Narsarsuaq verhinderte schlechtes Wetter in den Bergen (Nebel und starker Wind) den Flug auf das Inlandeis. Dementsprechend hatten wir vor Ort viel Zeit für Ausflüge und die herrliche Natur. Unsere Kiteschirme erlebten einen ersten erfolgreichen Test."

Bilder wie aus dem Auenland, das ist übrigens die älteste Kirche Grönlands, ein Nachbau aus dem Jahr 1000

Kein Wind! "Wir quälten uns zu Fuß und auf Skiern durch das ewige Eis. Da unsere Pulkas tief in den Schnee einsanken, war das äußerst mühsam und kräftezehrend. Dementsprechend kamen wir zunächst auch nur sehr langsam vorwärts."

"Pünktlich zu Philipps Geburtstag am 18. August wurde das Wetter besser und es gab den ersten ganz großen Lichtblick. Wir hatten perfekten Wind und schafften mit unseren Kiteschirmen an einem Tag über 90 Kilometer. Das tolle Wetter hielt, nur wehte kein Lüftchen mehr. Und das für fast zwei Wochen. Unfassbar. So lautete unser Motto "I'm walking", wobei wir uns ständig mit dem Kompass neu orientieren mussten."

"Das kostete unglaublich viel Energie, so dass wir häufig Pausen machen und uns stärken mussten."

"Beim Überqueren eines nicht unweit von der Westküste gelegenen Gletscherspaltengebiets brach unter Lukas eine Schneebrücke plötzlich zusammen und er stürzte 15 Meter tief."

"Hier Aufnahmen des eisigen Gefängnisses, die Philipp beim Bergen der Ausrüstung machte. Beim Betrachten dieser Bilder wird es uns jetzt noch ganz anders."

"Da ist es wirklich fast unvorstellbar, dass Lukas nur mit einem Kreuzbandriss und einem kaputten Innenband im rechten Knie davongekommen ist."

Nächstes Jahr wollen wir den Mount Vinson, den höchsten Berg der Antarktis besteigen. Auch eine Wüsten-Expedition reizt uns sehr. Ob wir noch einmal die Süd-Nord-Durchquerung von Grönland wagen ist eher zweifelhaft, aber sag niemals nie...

Mehr Bilder und die ganze Story gibt's unter: krone.at - Expeditions-Impressionen